Im Altenzentrum St. Marien sind wir überzeugt von dem Konzept des Quartiersbezugs in der Altenpflege. Und so machen auch wir uns in diesem Jahr auf den Weg dorthin. Das Konzept des Quartiersbezugs in der Altenpflege ist ein Ansatz, der darauf abzielt, älteren Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Es basiert auf der Idee, dass ältere Menschen am besten in ihrer gewohnten Umgebung, wie in einem Stadtviertel oder einer Gemeinde, leben sollten, anstatt in isolierten Pflegeeinrichtungen.
Ein wichtiger Bestandteil des Quartiersbezugs ist die Förderung der Selbstständigkeit älterer Menschen. Dies beinhaltet die Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Hausarbeiten und der Organisation von Freizeitaktivitäten. Durch die Stärkung der Selbstständigkeit können ältere Menschen länger in ihrer eigenen Wohnung bleiben und ihre Lebensqualität verbessern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von sozialen Kontakten und die Vermeidung von sozialer Isolation. Durch die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten und die Organisation von gemeinsamen Aktivitäten können ältere Menschen ihre sozialen Kontakte aufrechterhalten und neue Freundschaften knüpfen. Darüber hinaus ermöglicht der Quartiersbezug älteren Menschen den Zugang zu Gemeinwesen orientierten Dienstleistungen. Dies umfasst beispielsweise die Bereitstellung von ambulanter Pflege, medizinischer Versorgung und Unterstützung bei der Bewältigung von bürokratischen Aufgaben.
Der Quartiersbezug in der Altenpflege bietet somit eine Alternative zum traditionellen Modell der stationären Pflegeeinrichtungen. Auch wir im Altenzentrum St. Marien sind überzeugt von diesem Ansatz. Und so machen auch wir uns in diesem Jahr auf den Weg zum Quartier: Ausgehend von unserem vollstationären Pflegebereich mit eingestreuten Kurzeitpflegeplätzen und betreutem Wohnen wird ein Quartierszentrum entstehen, in dem die ambulante Pflege mit Beratungsstützpunkt weiterentwickelt wird und eine neue Tagespflege entsteht.
Wir freuen uns auf die neue Aufgabe.
Elke Schneider, Einrichtungsleitung Altenzentrum St. Marien